28.05.2008

Am spätem Sonntagmittag kamen wir Schwarzen Panter von unserem Excursionscamp, dass am Buchsee bei Blitzenreute stattfand, mit zufriedenen Gesichter am Stadtgartenvorplatz an. Schon in den Reflexionen am Lagerplatz zeigte sich, dass das neue Planungskonzept aufging. Keiner der Meuten-und Sippenführer hatte eine negative Kritik zur Planung und Ablauf des fünftägigen Zeltlagers. Auch die Küchenteamer, Lagerleitung und die einzelnen Rudels und Sippen fanden nur lobende Worte.

Im Vortrupp, der schon ein Tag früher als die Kinder anreisten um die Großzelte aufzubauen, waren zwei „Neue“ mit von der Partie. Wenn das Konzept aufgeht, wird sich die Leiterrunde um zwei auf insgesamt fünfzehn Gruppenleiter erhöhen. Durch verschiedene Teamaufgaben im Bereich „Konstruktives lernen“ und „Erlebnisintensive Workshops“ lernten die Gruppenleiter einiges über die verschiedene Rollen eines Teams kennen. Die Frage war unter anderem, wer der „Vordenker“, „Macher“, „Skeptiker“ und der „Mitmacher“ ist.

Als dann die Kids ankamen, wuchs das Lager auf 45 Teilnehmer. Spätabends wurde dann, als der Bannermast und die Lagerbauten standen, dass Lager unter dem Motto „Exkuhrsion“ eröffnet. Das Lagermotto setzte sich aus dem Thema Kühe und Excursion zusammen. Zu Beginn der Eröffnung galt es erst einmal für alle Teilnehmer ein Riesenkuhpuzzle, dass auf dem ganzem Lagerplatz verteilt war, zu suchen und zusammenzusetzen.

Programmhöhepunkte waren neben einer großen Lager und Waldolympiade das Excursionsspiel, das die einzelnen Gruppen in das benachbarte Dorf Vorsee führte. Die Aufgabe bestand darin, in altersgemischte Gruppen anhand von einer Wanderkarte nach Vorsee zu marschieren und dann vorort mindestens vier Aufgaben bei den Einwohnern zu suchen die nicht weniger als 30 Minuten gehen sollten. Die Einwohner hatten die Aufgabe die ausgeführte Arbeiten zu beurteilen. Kriterien waren Teamwork, Art der Ausführung und das Erscheinungsbild. Die einzelnen Gruppen bekamen Aufgaben wie Auto waschen, Hof kehren, Unkraut jähten, Scheune entrümpeln und Fahrräder putzen, was den Kindern sehr viel Spaß machte. Auch die Einwohnern fanden die Idee super und waren mit der Ausführung zufrieden.

Ein weiterer Höhepunkt war der Stammesabend, bei dem in einem selbst gebauten Pizzaofen von den Küchenteamern an die 100 kleine Pizzen gebacken wurden. Der Abends begann nach einem großem Buffet mit dem bekannten Spiel Japerdy, bei dem es galt verschiedene Fragen über das Allgemeinwissen und Pfadfinderkunde zu lösen. Nach einer gelungenen Karaokeshow fand man sich am Lagerfeurer zu einem Singerkreis ein.

Da die Bannerwache generell bis zum Wecken durchgeführt wurde, kamen die Schwarzen Panter mit ihren Banner wieder in Pfullendorf an. Das Lagerkonzept werden die Panter auch auf ihrem Sommerlager, dass dieses Jahr in Genua stattfindet, anwenden.

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