10.08.2012

„Das war eines der drei besten Camps seit unseres Bestehens“, ist sich die Leiterrunde einig. Es hat einfach alles gepasst. Nach ca. 11stündiger Anreise ins österreichische Pullendorf, dass etwa 15 Kilometer von der ungarischen Grenze liegt, galt es in den nächsten zwei Tagen für den Vortrupp die Zelte aufzubauen. Als dann die Kids spätabends am Lagerplatz ankamen, begann dann, unter dem Lagermotto „Zigeunerleben“ das Lagerleben. Gemeinsam mit den Pfadfindern aus Pullendorf fand erst einmal eine Stadtrallye im 3000 Einwohner zählenden Städtchen statt.
In den nächsten zwei Tagen lebten die Scouts in entsprechenden Verkleidung als Zigeuner in ihrem „Zigeunercamp“ mit allem was dazugehörte. In ihrem „Zigeunerdorf“ wurde so einiges geboten. Neben Tagelöhnern waren auch Krämer und Höcker, eine Artistenfamilie und eine Manufaktur zugange. Da es an diesem Tage vom Küchenteam nichts zum Essen gab, war die Zigeunerfamilie mit ihrer Feuerstelle wohl die Wichtigste – Sie kochte auf offener Flamme für alle Flammkuchen.
Höhepunkt auf dem Camp war für alle die große Pfadfinderversprechensfeier. „Ich will ein guter Freund sein und unsere Regeln achten“. So begann für die Kleinsten, die Wölflinge das Pfadfinderversprechen. Für die ab 11jährigen begann das Versprechen mit dem Satz: „Ich verspreche zu versuchen gemeinsam mit euch nach den Regeln der Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu leben, so wahr mir Gott helfe“. Im Anschluss wurde mit einem großem Buffet das Pfadfinderfest bis spät in die Nacht gefeiert.
Ein Tagesausflug nach Wien rundete das große Sommercamp ab. In der Reflexion im letzten Lagertag waren alle mit dem Camp sehr zufrieden. Ob Lagerprogramm, die spontanen Freibadbesuche, die Zusammenarbeit mit den österreichischen Pfadfindern, die Unterstützung durch die Feuerwehr aus Pullendorf, alles war nach dem Geschmack der Lagerteilnehmer. Das einzige was gar nicht gut ankam, waren die schweren Unwetter, was sogar einmal für eine Evakuierung des Camps gegen 1:30 morgens mit sich brachte.

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