27.06.2011

Mit großen und schweren Rucksäcken waren knapp 18 Pfadfinder der Sippen White Tigers und Blue Scorpions und 2 Pfadfinder der DPSG Pfullendorf 4 Tage zu Fuß in Frankreich unterwegs. Immer wieder waren die Scouts über die Franzosen verwundert, da sie sehr oft mit Applaus und „Bravo – Scut de Alemagne“ begrüßt wurden.

Die Anreise erfolgte bis Colmar mit der Bahn. In Colmar angekommen, ging es, nach dem Einquartieren in die Unterkunft, in die wunderschöne Innenstadt, vorbei am Centre de Ville, zum Abendessen. Auch da erfuhren die Pfadfinder die Gastfreundschaft, spontan wurden alle zu einem kühlem Getränk eingeladen. Am nächsten Morgen ging es dann so richtig los. Mit Rucksack und frohen Mutes marschierte man nach Andolfsheim, wo dann erst einmal ein Plätzchen zum schlafen gesucht werden musste. Dies stellte sich als eine kleine Herausforderung heraus. Zuerst einmal wurde man abgewiesen, da man wohl schon schlechte Erfahrung gemacht hatte. Inmitten von Andolfsheim entdeckte das Vorkommando dann einen Gutshof, der, wie sich im Gespräch mit der französischen Dame herausstellte, aus dem 17. Jahrhundert stammt. Ohne zu zögern stellte die Dame einen schönen, warmen Schlafplatz zur Verfügung. Müde von dem ca. 12 Kilometer langen Marsch freuten sich alle über die Übernachtungsstätte. Versorgt mit einem warmen Essen und frischen Getränken fielen dann die Scouts in ihre Schlafsäcke. Nach dem Frühstück mit französischen Spezialitäten ging es gestärkt auf die zweite, ca. 20 Kilometer lange Etappe, die es in sich hatte. Da man immer wieder querfeldein laufen musste, lies es nicht lange auf sich warten, bis das erste große Hindernis, ein ca. 20 Meter breiter Bach, auftauchte. Da die Tiefe „nur“ etwa 1,2 Meter betrug, entschied man sich den Fluss zu Fuß und mit Gepäck zu überqueren. Es blieb nicht aus, dass so mancher es nicht ganz trocken schaffte.
Spät in der Nacht erreichte die Gruppe dann Breisach, wo man in einer Jugendherberge übernachtete. Am nächsten Tag ging es vor der Heimreise mit der Bahn in die Altstadt, um das eine oder andere Andenken zu ergattern. Müde aber glücklich und mit einem verdienten Stolz waren sich im Abschlusskarree alle einig. Eine sehr gelungene und anspruchsvolle Aktion. Als kleines Dankeschön erhielten die 2 Pfadfinder der DPSG einen BdP-Pin.

Es kann nicht kommentiert werden.