19.03.2009

Trotz größeren Saal im Bonhöfferhaus als im Vorjahr ist die Grenze schon wieder erreicht – der Saal reicht wohl im nächstem Jahr wieder nicht mehr aus. Zum diesjährigem Jahresrückblick in Form eines Elterntreffs hatten sich die Scouts so einiges an Programm einfallen lassen. Highlight war unter anderem die 30 minütige Movieshow auf Großbildleinwand. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden Andreas Seiler und Felix Hug bedankte sich Hug bei den ehrenamtlichen Gruppenleiter und ließ es sich nicht nehmen, die Leiter mit einem kleinem Dankeschöngeschenk zu überraschen.

Jeder erhielt eine typische „Mercipackung“ zu der es obendrauf ein Pfadfindermesser, ein so genanntes Einhandmesser, gab. Danach erörterte Hug was es heißt Gruppenleiter bei den Pfadfinder zu sein. Er betonte, dass es nicht nur mit der Durchführung der Gruppenstunden getan ist. Neben den Planungen der Stunden nach dem LZP Konzept – Langzeitprogramm – gilt es auch diese zu Reflektieren, wodurch man seine Schwächen und Stärken herausfiltern kann. Zudem kommt die Planung und Durchführung von Stufen- und Stammesaktionen, Zeltlager, Hajks und Aktionen und, nicht zu vergessen, die Teilnahme an Weiterbildungsseminaren, in denen die Leiter vieles Wissenswertes vermittelt bekommen.

Zum eigentlichen Programmstart begannen die Ranger/Rover, 16-18jährigen mit der Versteigerung eines Warenkorbes, der mit Pflegeprodukten gefüllt war. Die Pfadfinderstufe 14-16jährigen brachten mit ihrem Programmpunkt so manchen zum Nachdenken. Sie stellten mit Hilfe eines selbst erstellten Kurzfilms die „Gute Tat“ vor, was sie sich mit den 11-14jährigen Pfadis zum Langzeitthema ausgesucht haben. In dem Film tauchte schon zu Beginn die Frage auf: „Was machst Du in Deiner Freizeit?“ oder „Gehörst Du eher zu denen, die gerne andere vermöbeln?“ In einem sehr eindrucksvollem Pro und Kontra wurden die Eltern und Kindern mit Bildern von Jugendlichen konfrontiert, die in ihrer Freizeit Alkohol konsumieren und lieber Andere verhauen. Mit gegenteiligen Bildern wie jemandem in Not zu helfen oder für Andere, die Hilfe benötigen, dazusein, machten die Scouts auf die „Gute Tat“ aufmerksam. Nach einem kleinem Interview an einige Eltern, was sie unter einer guten Tat verstehen, kam groß die Frage: „Bist Du dabei?“

Bei dem Sketch 11-14jährigen Scouts stand der Präsident „Barak Obobbele“ alias „Barak Obama“ im Mittelpunkt. Geschickt nahmen sie im passendem Outfit so ziemlich alle Stufen auf die Schippe. In seiner Rede forderte Barak Obobbele selbst die Kleinsten auf zum Wählen zu gehen und wenn sie das tun würden, sie selbst Schuld wären. Auch die Kleinsten Pfadfinder, die Wölflinge, nahmen in ihrem Sketch Leute auf die Schippe. Dran glauben mussten 4 Gruppenleiter. Sie mimten einen typischen Leitertag kurz nach dem Aufstehen nach. Der Abschluss bildete die große 30minütigeMovieshow, indem die Gäste Einblick bekamen, was die Schwarzen Panter in den letzten 12 Monaten alles erlebt haben. Schnell stellten sie fest, das die Panter mal wieder ein Jahr mit vielen Hajks, Zeltlager und Aktionen hatten. Höhepunkt war sicherlich das Sommerlager in Genua, wovon alle noch davon schwärmen.

Auf einigen Stellwänden stellten die Pfadfinder ihre Stammesgeschichte mit Zahlen und Fakten die Mitgliederentwicklung und viele interessante Informationen vor, zudem sie am 02. Mai ihr 5 jähriges Bestehen feiern können. Die Jubiläumsfeier findet unter anderem auf dem Markplatz mit Spiel, Spaß und Spannung statt. Dazu wird es auch eine Jubiläumschronik geben, die sich sehen lassen kann.

Zu guter letzt hob Felix Hug die Arbeit der Küchenteamer, die aus Eltern bestehen, hervor. „Was bringt ein Zeltlager mit vielen Teilnehmern, wenn niemand die Rolle als Küchenteamer übernimmt“ betonte Hug ganz klar, und bedankte sich im Namen der Leiterrunde recht herzlich. Kurz vor Ende der Veranstaltung war auch schon die Tombola ausverkauft, was seinen Beitrag in die leere Stammeskasse zur Freude der Leiter beitrug. Im nächstem Jahr müssen sich die BdP`ler wohl einen größeren Saal suchen.

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