19.05.2019

Flexibilität und Umdenken waren bei unserem Hajk wichtiger als je zuvor. Das fing schon bei der Planung an. Wir wollten unser Oberthema „Escape Room“ mit in das Hajk packen. Aber wie macht man das am besten? Schnell war klar, das Hajk muss mit einem eigenen „Escape Room“ anfangen.
Für alle, denen „Escape Room“ kein Begriff ist – Es handelt sich hierbei um einen Raum in dem die Gruppe, durch kombinieren und dem lösen von Rätseln, entkommen oder ein Ziel verfolgen muss. Hierfür ist eine maximale Zeit vorgegeben.

So fing die Reise dann auch an. Das Ziel war unbekannt und gut verschlüsselt hinter der richtigen Tür. Recht schnell waren die ersten Rätsel gelöst und weitere Hinweise gefunden, so dass in der vorgegebenen Zeit das Ziel entschlüsselt werden konnte. Doch nach den ersten Kilometern stellten wir dann fest, dass es wohl doch etwas zu weit ist, damit es alle schaffen. Dadurch änderten wir kurzfristig das Ziel.

Über Stock und Stein, Querfeldein erreichten wir dann unser neues Ziel und konnten mit dem Aufbau beginnen. Am Horizont waren die ersten Gewitter zu sehen, die aber zuverlässig rechts und links an uns vorbeizogen. Doch dieses Glück hielt leider nicht ewig. Nachdem wir alle unsere Zelte bezogen und uns bei einem ausgiebigen Abendessen gestärkt hatten, traf uns der erste Ausläufer. Der erste Teil der Evakuierung begann. Die Zelte wurden ausgeräumt und das Hab und Gut im Trockenen verstaut. Leider sollte es noch schlimmer werden. Auf der Wetterkarte war ein großes Gewitter, welches 10km entfernt schon für große Schäden sorgte, auf dem direkten Weg zu uns. Da es schon recht spät war und wir alle müde, entschlossen wir uns zur kompletten Evakuierung. Glücklicherweise durften wir bei einer unserer Pfadfinderinnen in ihrem Heustock im Nachbardorf übernachten . Hier konnten wir endlich die Augen schließen und uns erholen.

Am nächsten Tag ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück wieder zurück zum Ausgangsort. Am Ende waren sich aber alle einig, es war ein sehr gelungenes Hajk an dem so mache auch an ihre Grenzen gekommen sind. Aber durch Flexibilität und Kommunikation kamen alle glücklich, wenn auch erschöpft wieder Zuhause an.

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